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Fischereiverband Kanton Luzern - Luzerner Fischer setzen auf die Jugend

Der Fischereiverband Kanton Luzern FKL will der Jugend einen qualitativen Einstieg in das Angeln ermöglichen. Dafür wurde Matthias Muther neu als Jungfischerobmann eingesetzt.

Wie bei jedem Handwerk gilt auch beim Fischen: früh übt sich der Meister! „Vom Verband und von den Vereinen her wollen wir der Jugend den Einstieg in die Fischerei jugendgerecht aber fachlich kompetent ermöglichen“, sagte Markus Fischer als Präsident des Fischereiverbandes an der DV im „Wilden Mann“ Luzern. „Eigentlich haben wir ein Luxusproblem“. Das Interesse der Jugend am Fischen sei so gross wie kaum zuvor. Hingegen fehlen jugendgerechte Kurse, genauso wie Jungfischergruppen in den lokalen Vereinen.

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(Verbandspräsident Markus Fischer (rechts) mit dem neuen FKL-Jungfischerobmann Matthias Muther)


Matthias Muther - der neue Jungfischerobmann

„Wir haben das Problem erkannt und handeln“, sagte der oberste Luzerner Fischer. Der Verband brauche einen Jungfischerobmann, der sich um entsprechende Ausbildungsmöglichkeiten kümmert und den Vereinen oder regionalen Pachtvereinigungen beratend zur Seite steht. „Wir hatten das grosse Glück in Matthias Muther eine Topbesetzung für den Job des Jungfischerobmanns zu finden“, so der FKL-Präsident: Matthias Muther (37), ausgebildeter Koch und Sozialpädagoge, ist beruflich in der Jugendarbeit tätig und seit 25 Jahren leidenschaftlicher Fischer. Er weiss wie man Jugendliche abholt und begeistert. Die Wahl von Muther in den Vorstand quittierte Markus Fischer mit den Worten: „Wir haben jetzt beste Chancen, dass an der nächsten schweizerischen Jungfischermeisterschaft endlich auch der Kanton Luzern mit einem Team vertreten sein wird.“


Vorstand weitere 3 Jahre im Amt

Der Vorstand wurde turnusgemäss für eine weitere dreijährige Amtszeit bestätigt: Präsident Markus Fischer, Peter Schürmann, Rolf Achermann, Kantonsrat Bernhard Steiner, Thomas Agner, Berufsfischer Thomas Hofer und Geschäftsleiter Kurt Bischof.   


Fischerei: Sensationelles Image

Im „Fischoptikum“ orientierten Thomas Küng und Philipp Amrein (lawa) über die Fischstatistik 2017, Urs Zehner (vif) über die Wasserbauprojekte 2018, Philipp Sicher über den Schweizerischen Fischereiverband. Kurt Bischof stellte die Resultate der repräsentativen Gfs-Umfrage über die Fischerei in der Schweiz vor. Demzufolge erwarten die Fischer an der Basis von den kantonalen und schweizerischen Verbänden ein sehr starkes politisches Engagement, speziell gegen die Verunreinigung der Gewässer. 78 Prozent der nicht fischenden Bevölkerung ist den Fischern gegenüber „eher“ bis „sehr positiv“ eingestellt. „Das ist beste Motivation für den beherzten Einsatz, auch politisch“, sagte Timo Bachmann.